Der Weg zu einer erfolgreichen Implementierung eines Customer-Relationship-Management-System ist mit vielen Stolpersteinen besetzt. Einige Fehler sowie Komplikationen treten dabei immer wieder auf und führen zu nicht erreichten Zielen, erhöhten Implementierungskosten und Komplikationen im Projektteam.
Die nachfolgenden 5 Fehler sind eine Zusammenfassung dessen, was wir in vielen Fällen als Berater in unseren Projekten gespiegelt bekommen, wenn wir in bereits laufende Projekte einsteigen.
Nun aber die gute Nachricht: Jeder dieser Fehler ist leicht zu umgehen, wenn Sie einige wenige Best Practices beachten. Worum es sich dabei handelt und wie Sie diese effektiv umsetzen, erfahren Sie in unserem Whitepaper.
1. Sie betrachten Ihr Implementierungsprojekt als reines IT-Projekt.
Um ein CRM-System zu implementieren, benötigt das Implementierungsteam ein ausgezeichnetes Verständnis Ihrer Prozesse und Workflows. In nahezu jedem Unternehmen fallen dabei immer wieder Möglichkeiten auf, wie Unternehmensprozesse optimiert, Prozessdurchlaufzeiten gesenkt und Prozesse übersichtlicher gestaltet werden können. Wenn Sie Ihr Implementierungsprojekt als ein reines IT-Projekt betrachten, übersehen Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit wichtige Optimierungspotenziale zur Erreichung Ihrer unternehmerischen Ziele.
2. Sie haben keine Übersicht über die Gesamtkosten und -aufwände.
Bei einer CRM-Implementierung fallen verschiedene Kosten und Aufwände an. Dabei machen die Kosten für die Software-Lösung häufig nur einen kleinen Anteil der Gesamtkosten in der Startphase aus. Vielen Führungskräfte haben Probleme Ihr
Projektbudget richtig zu kalkulieren, weil Sie folgende Kostentreiber nicht in Ihrer Kalkulation berücksichtigen.
- Erhöhter Zeitbedarf in Ihrem Vertriebsteam (Klärung von Anforderungen, Testing umgesetzter Funktionen)
- Zusätzliche Anpassungsbedarfe in anderen IT-Systemen, insb. bei Integrationen von ERP-, DMS- oder Abrechnungssystemen
- Kosten für externe Implementierungsdienstleister
3. Sie verlieren die Akzeptanz Ihres Vertriebsteams im Implementierungsprojekt.
Viele CRM-Projekte scheitern an einer mangelnden Akzeptanz der zukünftigen User. Immer wieder erleben wir, dass die zukünftigen Anwender nicht in das Implementierungsprojekt einbezogen werden und sie zum Projektende vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Das Ergebnis ist häufig eine ablehnende Haltung der Mitarbeiter dem neuen System gegenüber. Darüber hinaus geht ein großes Potenzial für ein optimales Aufsetzen des Systems verloren, da Feedback zu umgesetzten Anforderungen aus dem Vertriebsteam zu kurz kommt.
4. Sie haben keine CRM-Strategie.
CRM-Projekte sollten immer aus strategischen Ziel-Entscheidungen hervorgehen. Wenn Sie keine CRM-Strategie haben, besteht die Gefahr, dass Sie den Fokus für die wirklich wichtigen Themen verlieren und die Ziele, die Sie mit Ihrem Implementierungsprojekt verfolgen, verfehlen.
5. Sie haben keinen detaillierten Plan für die Übergabe in den Regelbetrieb.
Die entwickelten Funktionen stehen in Ihrem Live-System bereit und Ihre Mitarbeiter arbeiten im neuen System. An einen solchen Meilenstein schließt sich häufig die Frage an, wie es nun weitergeht. Ein Fehler, den Sie in dieser Situation in jedem Fall vermeiden sollten, ist es, das Thema zu verschieben und das Projekt ohne geordnete Übergabe in den Regelbetrieb abzuschließen. Wenn Sie mit einem Implementierungspartner zusammenarbeiten ist dies von besonderer Bedeutung, da Ihre internen Mitarbeiter im Regelfall nicht über die Kenntnisse verfügen, die zur Betreuung des Systems benötigt werde.
Wie in der Einleitung des Beitrags schon erläutert sind einige der beschriebenen Fehler durch die Beachtung von Best Practices leicht zu umgehen. Was dies für Best Practices sind und wie Sie nicht nur diese Fehler vermeiden sondern auch Ihr Implementierungsprojekt zu einem erfolgreichen Abschluss bringen erfahren Sie in unserem Whitepaper.